Originale Artefakte zur Firmengeschichte

Sinn und Zweck dieser Seite

Auch heute noch tauchen imm einmal wieder scheinbar unbedeutente originale Artefakte aus der langen Firmengeschichte der Firma A. Lange & Söhne auf. Als Einezelstück finden sich da oft nur kleine Details, wie Jahreszahlen, Personen, Sachverhalte, die aber in einem größeren Zusammenhang in Bezug auf die Firmengeschichte durchaus in Verbindung mit anderen bereits bekannten Tatsachen, neue Erkenntnisse zu Tage fördern können, oder sogar dabei helfen können, unpräziese bzw. falsche Darstellungen zu korrigieren.

1873     Briefumschlag mit rückseitiger Firmenprägung

1883

Rechnung
Rechnung

1884

Original eines Zeugnisses von Gustav Gutkaes

für Josef Kadner vom 03. April 1884.

Gustav Gutkaes leitete zu diesem Zeitpunkt bei der Firma A. Lange & Söhne eine Werkstatt für schwierige Reparaturen.

Quelle:Deutsche Uhrmacher-Zeitung Nr.06 vom 03.02.1943 S.75

1894

Postkarte aus Tiflis vom Juli 1994 für Ernst Adolf Lange

1898

Postkarte vom 19. November 1898 an Adolf Lange, dem dritten Sohn des Firmengründers Adolf Lange, der zu dieser Zeit als Buchhalter in der Firma A. Lange & Söhne tätig war. Beachtlich ist auch das Datum des Poststempels und dem des Eingangsstempesl am Folgetag.

1900 ALS Sonderkonstruktion mit übergroßer Unruh Nr. 44013

Gangschein der Deutschen Seewarte Hamburg

ALS Taschenuhr Nr. 44013

vom 20. November 1900

Rechnungen zur Sonderkonstruktion Nr. 44013 mit übergroßer Unruh

Postkarte von Gustav Lindig an Emil Lange,

mit Glashütter Ersttagsstempel vom 01.04.1900

Lieber Freund!

Für übersandte Karte freundlichst dankend, revanchiere ich mich heute mit dieser Karte sehr wohl, als auch mit der Drucksache.

Mit phil.* Gruß

Dein Freund Gustav Lindig

* philatelistischem

1900

Glashütte i. S. den 19. Juni 1900
Lieber Bruder. Betreffs der Radwelle für die Mühle theile ich dir mit, daß Bruno Klotz eine solche, neu, ausfindig gemacht hat, die zwar ein wenig kürzer als die alte ist, aber nach Versicherung des Zeugarbeiters, sehr gut zu verwenden geht, die Welle soll, bis an Ort und Stelle gebracht, 200 MK kosten. Richard fand dies zu hoch, er ist abgereist und hat nichts weiter hinterlassen. Nun drängt aber, wie B. Klotz meint es sehr, daß diese Arbeit jetzt, bei dem schwachen Betrieb, gemacht wird, auch hat der Verkäufer der Welle nur 14 Tage Bedenkzeit zugestanden und bitte ich dich hierüber Deine Entscheidung baldigst zu treffen. Hier geht es soweit gut. Die mechanische Werkstatt ist wieder am alten Ort. A Vogel fand jedoch keinen Gefallen an meinem Contract und hat wieder ins Souterain runtergeräumt. Franz Sommer hat die beiden Pfeilerplatten 37 u. 45 gr. Unruh eingepaßt jedoch noch nicht vollendet ( Theilung fehlt noch ) 39er Größe glaubt er kaum noch anbringen zu können.
Sonst alles wohl. Herzlichen Gruß Dir und Otto auch von Bertha. Dein tr. Bruder Adolph

1901

1902

          Rechnung von Ernst Adolf Lange (*22.09.1856 - †19.08.1929), dem vierten Sohn des Firmengründers Ferdinand Adolph Lange. Er war zur Zeit der Rechnungslegung Prokurist der Firma A. Lange & Söhne

1904

Rechnung von 1904
Rechnung von 1904

 Besuchsankündigung des Handelsvertreters Herrn Lier

vom 05. September 1906

4. September 1909 Schreiben vom

Kgl. Kommerzienrat Emil Lange an das Deutsche Museum München

1924

1934

Junghans_Werke in Gehäusen der Firma A. Lange & Söhne
Junghans_Werke in Gehäusen der Firma A. Lange & Söhne

1939

1941

1948 Weber & Baral  - Metallzifferblätter auch für Glashütter Uhren

Ein Einschreiben durch den "Eisernen Vorhang" zu ungewöhnlicher Zeit

Das Einschreiben, das dieser hier abgebildete Briefumschlag enthielt, wurde unmittelbar nach der am 20. April 1948 erfolgten Sequestration der Firma A. Lange & Söhne von dieser am 23. April aus der Sowjetischen Besatzungszone an Firma Weber & Baral nach Pforzheim in die Amerikanische Besatzungszone gesendet. Von wem und mit welchem Inhalt ist bisher nicht bekannt.

Eine Kontaktaufnahme mit dem „Klassenfeind“ durch die oder mit Wissen (oder auch nicht) der neuen Betriebsführung mitten im 1947 begonnenen Kalten Krieg zu der damaligen Zeit ein recht ungewöhnlicher und aus heutiger Sicht zumindest bemerkenswerter Vorgang; zumal Pforzheim zeitnah die Zufluchtsstelle und ein neuer Firmensitz für die Familie Lange wurde.

In diesem Zusammenhang macht es Sinn, den von Kurt Herkner in seinem Buch "Glashütter Armbanduhren" aufgeworfenen Fragen zu dem Vorgang der "Enteignung" erneut nachzugehen.

1941 Ein kleiner, aber interessanter Einblick in die geschäftliche Praxis.

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 19.12.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

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