Im Februar 2009 wurden gemietete Räumlichkeiten in der Glashütter Hauptstraße 25 bezogen. Bereits im April des gleichen Jahres konnte das nach dem Anfang der 1990 Jahre erfolgten Abriss des ersten Glashütter Stahlbetonbaues aus dem Jahr 1921 brach liegende Grundstück Uferstraße 1 für den Neubau einer modernen Fertigungsstätte der Grossmann GmbH käuflich erworben werden.
An diesen Standort wurden bereits vor über 100 Jahren Uhren gefertigt. Zuerst von der Firma "Bahnzeit" Paul Westendorp und von 1919 bis 1926 Rohwerke von der "Deutschen Präzisionsuhren Fabrik e. G. m. b. H. Glashütte". Der an diesem Standort 1921 errichtete Stahlbeton Neubau diente von 1926 bis 1945 der "Uhren Rohwerkefabrik AG Glashütte" als Produktionsstätte. Ab 1946 fertigte die Produktionsgemeinschaft "Precis Glashütte" in dem vom Bombardement der letzten Kriegstage nicht zerstörten Gebäude mit dem Kaliber 61 die ersten Armbanduhren der Nachkriegszeit. 1951 ging diese Fertigung in den neu gegündeten "VEB Mechanik Glashütter Uhrenbetriebe" auf. Bis zur friedlichen Revolution und dem 1990 erfolgten Beitritt der DDR zur Bundesrepublk Deutschland diente dieser traditionsreiche Standort der Uhrenfertigung.
Mit dem futuristisch anmutenden Neubau begann nach eineinhalbjähriger Bauzeit und über einem Jahrhundert im Januar 2012 im Geiste Moritz Großmanns ein völlig neuer Abschnitt Glashütter Präzisionsuhrenfertigung.
Bereits im Dezember 2010 konnte das Team des von Frau Christine Hutter geleiteten Unternehmens mit dem Modell "BENU" die erste, limitierte Moritz Grossmann - Armbanduhr vorstellen. Mit ihrem klarem Design, der Verwendung hochwertiger Materialien und in handwerklicher Perfektion gefertigt, folgt diese Präzisions- armbanduhr "BENU" mit Sekundenstopp den Intensionen Moritz Großmanns.
Bei dem unter der Federführung des Chef- konstrukteurs Herrn Jens Schneider in einjähriger Entwicklungszeit entstan- denen Präzisionsuhr- werk handelt es sich um ein mit diversen klassischen Merkmalen Glashütter Tradition versehenes automatisches Manufakturwerk. Dabei fallen die von Moritz Großmann verwendete besondere Form der Dreiviertelpatine mit den erhabenen, geschraubten Goldchatons und die vom Altmeister Mitte des 19. Jahrhunderts zur Feinregulierung erfundene Rückerschraube auf dem handgravierten Unruhkloben besonders ins Auge.
Die Modellausführung im Platingehäuse unterscheidet sich von den Varianten in Rot-/Weißgoldgehäusen durch einen andersfarbig angelassenen Zeigersatz, und Werkschrauben. Außerdem unterscheiden sich die Ausführungen in der farblichen und materiellen Gestaltung des Zifferblattes.
Uhrenfertigung auf höchsten Niveau
Das neu entwickelte Werk der Herrenarmbanduhr "ATUM" Kaliber 100
Ein neu entwickelets Schwingsystem und der Aufzug des ATUM Werkes
227-teiliges in fünf Lagen reguliertes Manufakturkaliber 100.2 Handaufug, 26 Steine, Ankerhemmung.
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Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.