Taschenuhrmodelle der Firma J. Assmann

Die Seite befindet sich im noch Aufbau. Schrittweise werden hier Bilder von Uhrenmodelle der Firma J. Assmann eingestellt.

Ankerchronometer der Firma Julius Assmann Glashütte

Bei dem hier vorgestellten Anker-Chronometer der Firma J. Assmann Glashütte handelt es sich um eine sehr seltene und in der höchsten Qualität gefertigte Taschenuhr der Firma j. Assmann im originalem Etui mit Garantiekarte. Das gegenüber dem 19-linigen Standardkaliber größere, 21-linige, körnig vergoldete Werk bietet genügend Raum für eine mit goldenen Gewichts- und Regulierschrauben ausgestattete größere Kompensationsunruh, die gegenüber der in einem 1A Werk eine noch größere Gangenauigkeit ermöglicht. Diese besondere Werkkonstruktion wurde in Glashütte erst zum Ende der 1870er Jahre entwickelt.  Die Fertigung des hier vorgestellten Präzisionsinstrumentes mit der Werknummer 16047 erfolgte um 1904. Eingeschalt wurde das Werk in ein Schweizer Goldgehäuse der Form "Louis XV" mit einem Feingehalt von 585/1000 und einer schützenden Werkverglasung. Mit einem Fabrikabgabepreis von ca. 850 Mark, was einem heutigen Wert von ca. 16.000 Euro entspricht, war und ist es auch heute noch eine echte Wertanlage.

Offene TU  Fa. J. Assmann Glashütte Beobachtungsuhr "Ingenieuer"

Bei der hier vorgestellten offenen Beobachtungsuhr der Firma J. Assmann mit der Werk- und Gehäusenummer 23371 handelt es sich um das Modell "Ingeneur". Diese Modellreihe, die baugleich mit der J. Assmann Marine-Beobachtungsuhr mit Brückenwerk war, zielte speziell auf das zivile Marktsegment. In nicht wenigen Forschungsinstituten und Industrie-betrieben waren diese Präzisionszeitmesser für die genaue Zeitmessung bei wissenschaftlichen und technischen Arbeitsabläufen gefragte Hilfsmittel. So besaßen z.B. das Königliche Astrophysikalische Observatorium und das Königliche Geodätische Institut in Potsdam mehrere dieser B-Uhren. Bei dem in dieser Uhr verwendeten Brückenwerk, handelt es sich um eine Sonderanfertigung von Rohwerken der Schweizer Firma Le Coultre & Cie.,  die sie ab 1902 an die Firma J. Assmann auf Bestellung lieferte. Die Rohwerke wurden in Glashütte aufwendig finisiert und feingestellt, sodass sie nachweislich der noch heute gültige Glashütte-Regel entsprachen.

Fa. J. Assmann - Beobachtungs-Chronograph um 1913

Bei dem hier vorgestellten, im Original mit Etui und Garantiekarte erhaltenen, großen Beobachtungs-Chronographen mit Minutenzähler handelt es sich um eine der seltensten von der Firma J. Assmann gefertigten Uhren. Das Brückenwerk Nr. 19159 vom Kaliber 45 ist mit springendem Minutenzähler, Goldanker und Goldankerrad, großer Kompensationsunruh mit Goldschrauben sowie einer Breguetspirale mit Endkurve ausgestattet. Das nummerngleiche Gehäuse vom Typ Jürgens wurde aus 900er. Silber mit einem Durchmesser von 60 mm gefertigt. Verwendung fanden solche Chronographen für wissenschaftliche, aber auch militärische Zwecke.

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 20.11.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

Google Übersetzer

Ankergang
Ankergang

Besucherzähler

Counter