Um die Erkennbarkeit des Zifferblattes von Uhren auch bei Dunkelheit zu gewährleisten, werden lumineszierende Farben verwendet, die von einer radioaktiven Substanz zum Leuchten angeregt werden. Bis in die 1960er Jahre wurden die Leuchtzifferblätter von Armbanduhren und Weckern mit Radium (Ra-226)- und Promethium (Pm-147)-haltigen Leuchtfarben versehen. Derartige Uhren werden heute nicht mehr hergestellt. Der Grund ist weniger die Strahlenexposition für den Träger als vielmehr das radiologische Risiko für die mit der Herstellung der Uhren beschäftigten Personen.
Quelle: https://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html
1931 Gebrauchsmusterschutz für Leuchtzifferblätter
1935 Radioaktive Leuchtfarben
1938 Radioaktive Leuchtmasse bei Uhren
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.