Mit der Gründung der Vereinigten Werke Deutsche Uhrmacher in Leipzig als Zentrale Leitstelle und Vertriebsorganisation der Genossenschaft war auch der Anspruch verbunden ein breites Uhrensortiment an Groß- und Taschenuhren in allen Preislagen anzubieten. Im oberen Preissegment hatte die DPUG aber bis 1923 keine Taschenuhren mit Komplikationen aus eigener Fertigung im Produktionsprogramm. Mit dem technischen Leiter Hugo Müller und den gut ausgebildeten Glashütter Uhrmachern der DPUG war aber das Potential vorhanden, hochwertige Taschenuhren mit verschiedenen Komplikationen in eigener Regie zu fertigen. Es wurde beginnend mit 190.000er Werk- und Gehäusenummern bis zum Konkurs im Juni 1925 eine geringe Anzahl von Taschenuhren mit verschiedenen Komplikationen gefertigt.
Übersicht bekannter komplizierter Taschenuhren der DPUG (Stand 2004)
Chronograph mit Minutenzähler der DPUG Werknummer: 190132
2014
Hochfeine 1/4 Repetition Herren-Savonette der
"Deutschen Präzisionsuhren-Fabrik Glashütte".
Gehäuse-Nr.: 190138, Werk-Nr.: 190138
Massives Goldgehäuse in 14-karätiger Ausführung mit 1/4-Stunden-Repetition. Rückseitig unter Staubschutzdeckel zusätzlicher Glasboden. Aufzug am Bügel; Gelbgoldgehäuse Feingehalt 585/- , Zffbl. dreiteilig, Email, Zeiger golden. Gewicht: 157,0g. Gehäusedurchmesser ca. 5,6cm.
Literatur:
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.