GUB DAU Kaliber 09 - 20

  • Herstellung: 1972 - 1991
  • Abmessungen: 13 X 15,15 mm Tonnenform (5 ½''')
  • Bauhöhe: 3,5 mm
  • Ganggenauigkeit: nach TGL 20 002
  • Schwingsystem schraubenlose Unruh 6,5 mm Dm, Spirale Nivarox 2, 21600 Halbschwingungen /h
  • Hemmung: Palettenankerhemmung
  • Gangreserve:38 h
  • Tiebfeder: selbstschmierend, bruchsicher
  • Aufzug: Kupplungsaufzug
  • Steine 17 Funktionssteine
  • Stoßsicherung: mit eigenem Patent und Incabloc
Auf der Grundplatine die Kaliberprägung "GUB 09-20"
Auf der Grundplatine die Kaliberprägung "GUB 09-20"

1972

GUB Ersazteil - Verzeichnis Kaliber 09-20
von 1972.pdf
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Ersatzteilverzeichnis Kal. 08-20 u. 09-20
Beschreibung der Werke und Teile in Deutsch, Englisch u. Französisch
HP PDF Ersatzteilverzeichnis GUB Kaliber
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1973

Katalog mit Kaliber- und Modellausführungssystimatik

1975 - "Die Sorgfalt und Kunstfertigkeit als Ergebnis der 125-jährigen Uhrmachertradition von Glashütte

- Zuverläddigkeit und Schönheit."

1976 Modellprospekt für die Leipziger Mustermesse

1980 Messeprospekt für den Export von

Damenarmbanduhren Kaliber 09-20

1983 - Prospekt Glashütter Damenarmbanduhren

mit dem GUB Kaliber 09-20

Modellbeispiele

 

Goldene DAU für persönliche Auszeichnungen druch Erich Honecker

Dieses 14-karätige Glashütter Damenarmbanduhrmodell war von der Protokollabteilung des ZK der SED auschließlich zur persönlichen Verwendung durch den Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, aus Mitteln des Repräsentationsfonds über die Kombinatsleitung des Uhrenkombinates Ruhla beim VEB Glashütter Uhrenbetriebe in einer kleinen Stückzahl in Auftrag gegeben worden. Die Uhr ist mit dem Glashütter DAU Kaliber 09-20 ausgestattet. Allerdings nicht mit der GUB-Stoßsicherung, sondern einer Schweizer Incabloc. Bemerkenswert ist, dass man das Goldgehäuse durch die Punzierung mit der stilisierten Deutschen Reichskrone eindeutig als eines aus Westdeutschland stammendes identifizieren konnte. Bei allen in der DDR nach 1953 gefertigten goldenen Uhren war diese 1886 eingeführte Punzierung abgeschafft worden. Bei Verleihung an Personen aus dem Ausland dürfte das eine zu vernachlässigende Größe gewesen sein, aber bei einer Auszeichnung von DDR Bürgerinnen für besondere Leistungen beim Aufbau des Sozialismus mit einer Uhr deren Gehäuse und Armband vom "Klassenfeind" stammt, das hat schon was.

Einziger von der DDR Uhrenindustrie gefertigter Armbanduhrwecker

Aufgrund bereits 1956 und 1957 öffentlich geäußerten Kritik und einer daraus in den 1960er Jahren resultierenden Forderung aus den Reihen der Partei und Staatsführung der DDR wurde der Uhrenindustrie der DDR von den zentralen Planungsorganen die Aufgabe gestellt, auch einen Armbanduhrwecker, wie er in der Bundesrepublik Deutschland schon seit geraumer Zeit im Handel war, zu entwickeln. Mit dieser Aufgabe wurde der VEB Glashütter Uhrenbetriebe betraut. Da kein entsprechendes Herren- armbanduhrwerk zu Verfügung stand, griffen die Entwicklungsingenieure der GUB auf das mechanische Damenarmbanduhrwerk Kaliber 09-20, welches ohne Sekundenanzeige war, zurück. Die Energie für den Summton lieferte eine kleine Armbanduhrbatterie. 1967 wurde die GUB in das neu gebildete Uhrenkombinat Ruhla integriert und unterstand der Kombinatsleitung des Leitbetriebes in Ruhla. Nach Erfüllung der Entwicklungsaufgabe des Armbanduhrwecker zu Beginn der 1970er Jahre entstand bei der GUB noch eine Kleinserie von wenigen hundert Exemplaren mit Gehäusenummer und der Bodenprägung, bevor die Serienproduktion durch die Kombinatsleitung zum Leitbetrieb nach Ruhla verlagert wurde. Die Zifferblätter wurden danach mit Ruhla signiert und die Bodenprägung entfiel.

Damenarmbanduhr - Exportmodell

des VEB Uhrenwerk Glashütte

Das hier vorgestellte, gut im Original erhaltene Damenarm-banduhrmodell war Bestandteil der Export-Kollektion des VEB Uhrenwerkes Glashütte im VEB Uhren- und Maschinenkombinates Ruhla bei der Leipziger Mustermesse 1975 und 1976. Ausgestattet ist die Uhr mit dem stoßgesicherten  GUB-Werkkaliber 09-20. Mit der Kennung 09-20-35-72/02 war sie Bestandteil des Messeprospektes 1976. Die Form des Goldplaque-Gehäuses mit gedrücktem Edelstahlboden entsprach ganz dem Zeitgeschmack der 1970er Jahre.

VEB Uhrenwerk Glashütte -  Damenarmbanduhr

Kaliber 09-20

Die hier vorgestellte Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte gehört zu einer ganzen Reihe von Damenuhrmodellen, die Mitte der 1970er Jahre auf den Markt kamen. Es handelte sich dabei meist um Plaqué vergoldete, künstlerisch gestaltete, mit Schmuckelementen versehene Gehäuseformen. Das bewährte stoßgesicherte, mechanische, 17- steinige Handaufzugswerk vom Kaliber 09-20 wurde dabei unverändert eingesetzt. Bei einer bisher nicht bekannten Anzahl von Werken wurde allerdings anstatt der aus eigener Entwicklung stammenden GUB Stoßsicherung eine importierte Incabloc Stoßsicherung verwendet. Die vom Hersteller verwendete betriebsinterne Kennung, hier z.B: 09-20-20-17/03, dokumentiert das für das jeweilige Uhrenmodell verwendete Kaliber, Zifferblatt und Gehäuse.

 

VEB Glashütter Uhrenbetriebe

Damenarmbanduhr 1970er Jahre

In den 1970er Jahren brachte der VEB Uhrenwerk Glashütte vermehrt Damenarmbanduhrmodelle mit voluminösen Gehäusen, die dem modischen Geschmack der damaligen Zeit entsprachen, auf den Markt. Bei der hier vorgestellten Uhr mit der GUB Modellbezeichnung 09-20-34-46/03 handelt es sich mit den Abmessungen 27 x 22 x 9 mm um ein solches Modell. Mit dem neuen Verfahren der PVD-Beschichtung musste auch kein Gold mit einem Feingehalt von 585/1000 mehr eingesetzt werden, was nicht unwesentlich zu einer Einsparung von Devisen beitrug. Als Uhrwerk kam das 1972 eingeführte 17-steinige, stoßgesicherte, mechanische Handaufzugswerk vom GUB Kaliber 09-20 zum Einsatz, welches bis 1990 bei den mechanischen Damenarmbanduhren des VEB Uhrenwerk Glashütte und nach Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland auch noch vom Glashütter Uhrenbetrieb GmbH verwendet wurde.

Damen-Umhängeuhr des VEB Uhrenwerk Glashütte

In den 1970er Jahren kamen eine Reihe von verschiedenen Damenuhrmodellen des VEB Uhrenwerk Glashütte als modische Umhängehuhren auf den Markt.  Bei der hier vorgestellten Uhr handelt es sich um eine solche Damenuhr. Ausgestattet wurde die Uhr mit dem vom VEB Uhrenwerk Glashütte entwickelten, stoßgesicherten, mechanischen Handaufzugskaliber  09-20. Um die Uhr für die Trägerin bequem ablesbar zu machen wurde das Gehäuse mit der Aufzugskrone sowie das Zifferblatt sozusagen auf den Kopf gestellt. Die bei diesem Modell verwendete Bodenprägung „41 STAINLESS STEEL BACK“ (RÜCKSEITE AUS EDELSTAHL) deutet auf einen beabsichtigten Export in den NSW hin. Da keine Angabe für die Verwendung von Plaque gemacht wurde, ist eine PVD Beschichtung zu vermuten. Inwieweit sich das Exportvorhaben realisiert hatte, ist derzeit nicht bekannt. Auf alle Fälle waren diese Uhrmodelle in der DDR beliebte Geschenke.

VEB Uhrenwerk Glashütte Umhängeuhr Kaliber 09-20

Bei der hier gezeigten Damenuhr des VEB Uhrenwerk Glashütte wurde das seit 1972 gefertigte, mechanische, stoßgesicherte  Handaufzugswerk GUB Kaliber 09-20 verwendet. In den 1970er-Jahren wurden vom Hersteller vermehrt Damenarmband-uhrwerke 09-20 in Schmuckstücken wie Anhänger und Ringen eingesetzt. Bei der hier gezeigte Umhängeuhr handel es sich um ein solches Exemplar. Als Material wurde hier vergoldetes Messing verwendet. Die Aufnahme im Modellkatalog der Leipziger Herbstmesse im Jahr 1973 belegt auch den beabsichtigten Export dieser Umhängeuhr.

Damenarmbanduhr "Para" mit GUB Kal. 09-20

Die Pforzheimer Firma Paul Raff war mit ihrer Uhrenmarke "PARA" bereits seit den 1930er-Jahren Kunde der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte Sa. Akt. Ges. (UROFA). Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bestanden intensive Geschäftsbeziehungen zu dem in die spätere "Trizone" geflüchteten ehemaligen Geschäftsführer der UROFA & UFAG, Dr. Ernst Kurtz und seiner "Uhrenfabrik Kurtz Schwäbisch-Gmünd". Wie sehr die Firma Raff auch in späteren Jahren an Glashütter Qualitätsarbeit interessiert war, belegt die hier dokumentierte Damenarmbanduhr der Marke "PARA", die mit dem 17-steinigen Werkkaliber 09-20 des VEB Glashütter Uhrenbetriebe ausgestattet wurde.

Damenarmbanduhr VEB Uhrenwerk Glashütte Exportmodell "OSCO"

Das hier dokumentierte Damenarmbanduhrmodell "OSCO" des Uhrenwerkes Glashütte im Uhren Kombinat Ruhla ist ein weiterer Beleg für das breit gestreute Exportsortiment, dass mit dem GUB Damenarmbanuhrkaliber 09-20, weltweit erreicht wurde. Dieses Werk steht für eine hervorragende Qualität, Langlebigkeit,  Reparaturfreundlichkeit und damit für Nachhaltigkeit. Nach fast 4 Jahrzehnten erreicht das mechanische, 17 steinige, stoßgesicherte Werkkaliber immer noch ausgezeichnete Gangergebnisse. Exportiert wurde das Werk an die Westdeutsche Uhrenfabrik Otto Schlund & Co. in

Villingen-Schwenningen. Otto Schlund besuchte von 1928  die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte und schloss diese 1930 mit einer Auszeichnung aus der Moritz Großmann-Stiftung ab.

1885
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Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerkes Glashütte

In Vorbereitung der Leipziger Frühjahrsmesse 1980 stellte der VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt eine neue Kollektion Damenarmbanduhren mit dem 17 steinigen, stoßgesicherten Werkkaliber 09-20  für den Export auf dem Weltmarkt zusammen. Darunter befand sich auch das hier vorgestellte Modell 09-20-21-28-02 im verchromten Gehäuse mit aufgedrücktem Edelstahlboden. Das Modell fand auch Eingang in das vom VEB Außenhandelsbetrieb "elektronik export - import Berlin" 1980 gedruckte Messeprospekt.  Das in der Uhr befindliche, technisch ausgereifte Damenarmbanduhrkaliber genügte mit den Abmessungen 13 x 15,15 mm der geringen Bauhöhe von nur 3,5 mm, einer Gangreserve von 32 Stunden und einem mittleren täglichen Gang von +100 bis -60 Sekunden in vollem Umfang den im internationalen Vergleich an ein mechanisches Damenarmbanduhrwerk gestellten Anforderungen.

Glashütter Damenarmbanduhr Exportmodell Marke "Corundo"

Bei der hier vorgestellten Uhr handelt es sich um ein bisher noch nicht dokumentiertes Damenarmbanduhr-Exportmodell Markre "Corundo". Ausgestattet wurde die Uhr mit dem 17-steinigen Damenarmbanduhrwerk Kaliber 09-20 des VEB Uhrenwerk Glashütte. Bisher ist ebenfalls noch nicht dokumentiert, dass die GUB ein Damenarmbanduhrwerk mit einer zusätzlichen Staubschutzabdeckung aus PVC ausgestattet hatte. Bei dem Exportwerk wurde anstelle in der GUB entwickelten Stoßsichrung die importierte Schweizer Inca-Block Stoßsicherung verwendet.

Damenarmbanduhr Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte

Bei dem hier vorgestellten 17-steinigen Damenarmbanduhrmodell der Marke "Majestic" handel es sich um ein Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte aus den 1970er Jahren, welches mit dem erfolgreichsten GUB Damenarmbanduhrkaliber  09-20 ausgestattet wurde. Unter der Marke "Majestic" wurden neben verschiedenen Damenarmbanduhrmodellen auch Herrenarmbanduhren gefertigt. An wen diese Modelle geliefert wurden, ist derzeit noch nicht bekannt. Verifizierbare Hinweise dazu sind deshalb sehr willkommen.

VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr Exportmodell Kal. 09-20

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr Marke "Luxus" handelt es sich um ein Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte. Bei dem 17-steinigen, mechanischen Handaufzugswerk handelt es sich um das vom VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelte Damenarmbanduhrkaliber 09-20. Weder auf dem Zifferblatt, dem vergoldeten Gehäuse, noch auf dem Edelstahboden ist eine Herkunftsbezeichnung vorgenommen worden. Da das Werk mit einer importierten Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet wurde, kann davon ausgegangen werden, dass der ausländische Kunde sehr wohl die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis zu schätzen wusste, aber keinen Wert auf die Kennzeichnung als DDR Produkt gelegt hat. Dass die Uhr noch nach fast 5 Jahrzehnten noch immer verlässlich mit gutem Gangergebnissen ihren Dienst tut, zeugt von der Qualität und der Nachhaltigkeit  des Glashütter Produktes.

GUB Herrenarmbanduhr mit DAU-Werkaliber 09-20 ohne Sekunde

Die hier vorgestellte 17-steinige Herrenarmbanduhr im Edelstahlgehäuse ohne Sekundenanzeige stammt aus dem Nachlass einer Musterkollektion des 2011 verstorbeben Betriebsdirektors Siegfried Bellmann und wurde nicht in die Serienfertigung überführt. Die verwendete, importierte Inkabloc-Stoßsicherung lässt auf eine Exportabsicht schließen. Nach der Einstellung der Produktion der mechanischen Herrenarmbanduhren der Kalibergruppe 11 Mitte der 1980er Jahre standen keine GUB Herrenarmbanduhren  mit mechanischem Werk mehr zur Verfügung. Da aber weiterhin eine entsprechende Nachfrage bestand, entschloss man sich, in zugekaufte Herrenarmbanduhrgehäuse das weiterhin in der Produktion befindliche Damenarmbanduhrwerk vom Kaliber 09-20  einzusetzen. Ein wesentlicher Nachteil war dabei allerdings, dass die Werke über keine Sekundenanzeige verfügten. Sie sind insofern von einem Sammler leicht zu erkennen. Diese Mediumgröße (35 X 35 mm) wird derzeit aber häufig als Damenarmbanduhr getragen.

Damenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe - Kaliber 09-20

Die hier gezeigte Damenarmbanduhr im vergoldeten Gehäuse mit dem 5 ½ linigen mechanischen Handaufzugwerk Kal. 09-20 mit aufgesprengten Edelstalboden hat die Gehäuseform ihres „großen Bruders“, der mechanischen Herrenarmbanduhr Spezimatic mit Automatikaufzug. Das 17-steinige Werk mit Palettenankerhemmung, importierter Nivarox 2 Spirale, 21600 Halbschwingungen/h und einer Gangreserve von 38 Stunden wurde von den VEB Glashütter Uhrenbetriebe fast zwei Jahrzehnte gefertigt und weltweit exportiert. Als Stoßsicherung kam neben der Eigenentwicklung der GUB aus den 1960er Jahren auch die aus der Schweiz importierte Incabloc-Stoßsicherung zum Einsatz. Ausländische Uhrenfabriken haben diese Werke unter den verschiedensten Markennamen in ihre Uhrenmodelle eingeschalt.

GUB Anhängerschmuckuhr mit mechanischem Uhrwerk Kaliber 09-20

Bei der hier gezeigten Schmuckuhr, die in Form einer offenen Taschenuhr als Anhänger an einer Kette getragen wurde, handelt es sich um ein Original der Damenuhrkollektion des VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhrenkombinat Ruhla aus den 1970er Jahren. Das goldfarbene Metallgehäuse mit gedrücktem Boden hat einen Durchmesser von 25 mm und eine Höhe von 10 mm. Bei dem Werk der Uhr handelt es sich um das stoßgesicherte, 17-steinige mechanische GUB Damenarmband- uhrkaliber 09-20 ohne Sekundenanzeige, welches von 1972 bis in die 1990er Jahre hinein in Glashütte gefertigt und in den 1980 Jahren auch in Herrenarmbanduhren zur Anwendung kam. Das 5 ½ linige Werk hat eine Bauhöhe von 6,5 mm und wurde mit Kupplungsaufzug, Palettenankerhemmung, schraubenloser Unruh und Nivarox Spiralfeder gefertigt. Die Gangreserve beträgt 38 Stunden.

Vergoldete Glashütter Damenarmbanduhr Kal. 09-20 aus dem Jahr 1988

Bei dem hier gezeigten 17-steinigen Damenarmbanduhrmodell aus dem VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt handelt es sich um eine für den Export vorgesehen Ausführung, welche aber nicht in den Export gelangte sondern im Juli 1888 in Potsdam Babelsberg in einer Kontaktringfiliale der HO verkauft wurde. Die befindet sich in einem guten Originalzustand mit Etui und den dazugehörigem Garantieschein. Die Uhr wurde in der höchsten Qualitätsstufe der DDR  mit dem Gütezeichen „Q“ gefertigt. Die Uhr ist mit dem GUB Kaliber 09-20 ausgestattet, welches in der zweiten Hälfte der 1980 er Jahre das einzige mechanische Armbanduhrwerk war, welches in Glashütte noch gefertigt wurde. Interessant ist bei dem Werk die letzte Ausführung der Glashütter Stoßsicherung für den Deckstein der Unruh.

Goldene Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte

Die hier gezeigte 17-steinige Damenarmbanduhr im massiven Goldgehäuse mit einem Feingehalt von 585/1000 wurde im Dezember 1975 von dem VEB Glashütter Uhrenbetriebe mit dem Damenarmbanduhrkaliber 09-20  und dem Gütezeichen "Q" gefertigt. Interessant ist, dass hier nicht die Glashütter Stoßsicherung, sondern eine importierte Incabloc Stoßsicherung verwendet wurde. Das Goldgehäuse sowie das ebenfalls massiv goldene Armband wurde im VEB Zwickauer Edelschmiede gefertigt, wie man an der im Druckboden eingeprägten Punze "ZE" erkennen kann. Auch bei diesen Damenarmbanduhren wurde mit einem EVP von 1580,00 Mark die zuviel im Umlauf befindliche, aber nicht frei konvertierbare Währung Mark der DDR "abgeschöpft". Bei einem monatlichen brutto Durchschnittsverdienst von rund 750,- Mark schon ein recht stolzer Anschaffungspreis, den sich nicht jeder leisten konnte.

Goldene Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte

Die hier vorgestellte, im Original mit Etui und Garantieschein erhaltene Damenarmbanduhr aus dem VEB Uhrenwerk Glashütte wurde am 22. November 1973 in Karl-Marx-Stadt, dem heutigem Chemnitz, verkauft. Bei dem Werk handelt es sich um das 17-steinige GUB Handaufzugskaliber 09-20. Das Gehäuse weist bei der Bodenprägung eine Besonderheit auf. Noch findet sich hier die Herkunftsbezeichnung "Made in Germany", die auf den Gehäuseböden kurze Zeit später aus politischen Gründen in "Made in GDR" umgewandelt wurde. Dass bei der Uhr gegenüber früheren Modellen nur noch das Gehäuseoberteil aus 14 Karat Gold besteht, war der chronischen Devisenknappheit der DDR geschuldet. Immerhin sparte man damit pro Uhr über 50% des eingesetzten Goldes ein. Gefertigt wurden diese Uhren mit dem Prüfzeichen 1. Umgangssprachlich in der DDR Güteklasse 1.

Goldene Damenringuhren des VEB Glashütter Uhrenbetriebe

mit dem Damenarmbanduhrkaliber 09-20

In den 1970er Jahren wurden Modelle mit Kaliber 09-20 auch als Ringuhr in verschiedenen Varianten auf den markt gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind Modelle mit und ohne aufklappbaren Aufbau in Ring-Rohlinge der Westdeutschen Firma Rodi & Wienenberger, mit einem Feingehalt von 585/1000, verbaut worden. Als Schmuckaufbau sind Varianten mit Schmuckstein, Zuchtperle und Münze bekannt.

Export unter "falschem" Namen

Das Kaliber 09-20 wurde  in relativ großen Stückzahlen exportiert.

Damenuhren wurden dann in verschiedenen Ländern unter den verschiedensten Handelsmarken auf den Markt gebracht.

Unter anderem die Marken:

  • Ankra
  • InTex
  • JOBO
  • Majestic
  • Meisteranker
  • Preziosa

 

GUB Herrenuhr mit dem Damenarmbanduhrkaliber 09-20

Dieses GUB Modell einer Herrenarmbanduhr mit dem 17-steinigen mechanischen Handaufzugwerk Kal. 09-20 für Damenarmbanduhren zeigt einen der Versuche der DDR Uhrenindustrie die mit der  Einstellung der Produktion von mechanischen Herren-Automatikuhren Mitte der 1980er Jahre entstandene Bedarfslücke wenigstens teilweise zu schließen. Das flache, verchromte, quadratische Messingehäuse hat eine Höhe von 8 mm und eine Kantenlänge von 30 mm.

Die Bandanstoßbreite beträgt 18 mm. Das mit aufgedruckten, schwarzen Strichindizes versehene Zifferblatt ist versilbert. Von einer Auswahl verschiedener Modellvarianten ist nur ein bestimmter Teil schlussendlich auch in die Serienproduktion überführt worden. Ob das für dieses Modell aus dem Besitz des verstorbenen ehemaligen Betriebsdirektors der GUB, Siegfried Bellmann, zutrifft, ist nicht belegt. Erkennbar sind diese Herrenarmbanduhrenmodelle immer an der nicht vorhandenen Sekundenanzeige.

GUB Herrenarmbanduhr mit Damenarmbanduhrkaliber 09-20

Die hier gezeigte Armbanduhr stammt aus dem Fundus des ehemaligen Betriebsdirektors Siegfried Bellmann, des VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt (KME), wie die offizielle Betriebsbezeichnung der GUB ab 1978 lautete. Diese Uhren mit dem 17-steinigen, stoßgesicherten Damenarmbanduhrwerk Kaliber 09-20 ohne Sekundenanzeige kamen in den 1980er Jahren auf den Markt. Sie sollten die Lücke schließen, die durch die ersatzlose Einstellung der Modellreihe des Herrenarmbanduhrkalibers 11-26 und 11-27 mit automatischem Aufzug auf dem Markt der mechanischen Herrenarmbanduhren entstanden war. Ob dieses Modell aus der Serienproduktion stammt oder ob es sich um ein Muster-Modell von der Leipziger Messe handelt, ist bisher nicht bekannt.

Damenarmbanduhr der Glashütter Uhrenbetriebe im Goldgehäuse

Die hier  vorgestelle Damenarmbanduhr der GUB wurde in ein Goldgehäuse mit integriertem goldenen Armband und Sicherungskette des VEB Zwickauer Edelschmiede eingeschalt. Der Feingehalt  beträgt 333/1000. Bei dem verwendeten 17-steinigen, mechanischen Damenarmbanduhrwerk mit GUB-Stoßsicherung und Handaufzug handelt es sich um das Kaliber 09-20. Gefertigt wurde das  robuste mechanische Werk in sehr hoher, in die Millionen gehenden Stückzahlen fast zwei Jahrzehnte bis 1991. Ein Teil der Fertigung wurde in den Kombinatsbetrieb des Uhrenkombinates Ruhla nach Sebach in Thüringen ausgelagert. Im nicht unerheblichen  Umfang wurde das Werk und die Damenuhren  auch in das sozialistische Ausland und ins NSW exportiert.

Dahmenarmbanduhr Uhrenwerk Glashütte - Exportmodell   "MAJESTIC"

Das hier vorgestellte  Damenarmbanduhrmodell mit dem 17-steinigen, stoßgesicherten, mechanischen Armbanduhrwerk Kaliber 09-20 des VEB Uhrenwerk Glashütte mit der Zifferblattsignatur "Majestic" dokumentiert als Exportmodell die Weltmarktfähigkeit dieses über zwei jahrzehnte millionenfach in Glashütte und Seebach hergestellten Damenarmbanduhrwerkes. Das zwei Jahrzehnte bis 1992 reparaturfreundlich und nachhaltig gefertigte Damenarmbanduhrwerk Kaliber 09-20, welches zwischenzeitlich in den 1980er Jahren auch in Herrenarmbanduhren verwendet wurde, beweist auch heute, 45 Jahre nach der Markteinführung im Jahr 1972, noch seine Langlebigkeit.

VEB Uhrenwerk Glashütte,  silberne, mechanische Damenarmbanduhr

Bei der hier vorgestellten, im Original erhaltenen, mechanischen Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte handelt es sich um eine 17-steinige, stoßgesicherte,  für den NSW-Export gefertigte Uhr der Marke "Majestic". Eingeschalt wurde die Uhr in einem massiven 835er  Silbergehäuse. Bei dem mechanischen Uhrwerk handel es sich um das GUB Kaliber 09-20, welches von 1972 bis 1991,  fast zwei Jahrzehnte, gefertigt wurde. Die hier verwendete Stoßsicherung wurde vom VEB Glashütter Uhrenbetrieb entwickelt. Bei regelmäßiger Pflege durch einen Uhrmacher leisten Uhren mit diesem Werk auch noch nach 40 Jahren mit guten Gangleistungen ihren Dienst.

VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr  Kaliber 09-20

im Goldgehäuse mit Edelstahlboden

Bei den Damenarmbanduhren, die ab 1972  von dem VEB Uhrenwerk Glashütte  im Uhrenkombinat Ruhla mit dem neu entwickelten Kaliber 09-20 bestückt wurden, kam es bei den Goldgehäusen immer häufiger zu einer Materialsubstution. War es bisher üblich, dass auch der gedrückte Boden aus Gold war, wurde dieser bei immer mehr Modellen durch einen Edelstahlboden ersetzt. Der Hinweis, dass es sich bei dem Mittelteil des Gehäuse um Gold mit einem Feingehalt von 585/1000 handelt, wurde in den Edelstahlboden geprägt. Ein deutliches Indiz dafür, dass sich die chronische Devisenknappheit der DDR-Wirtschaft immer mehr auch im Uhren- und Schmuckhandel bemerkbar machte.

Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte - "Exportmodell"

Bei der hier vorgestellten Handaufzug-Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Uhren und Maschinenbaukombinat Ruhla handelt es sich um ein Exportmodell. Eingeschalt wurde das stoßgesicherte GUB Werkkaliber 09-20 in ein verchromtes Messinggehäuse mit einem aufgedrückten Edelstahlboden. Unter der Hausmarke "Meisteranker" wurde dieses Modell von dem ehemaligen Westdeutschen Versandhaus Quelle vertrieben. Für den Sammler sicher interessant ist, dass nicht in allen Uhren der Marke "Meisteranker"  auch ein Glashütter Uhrwerk enthalten ist. Dass es sich bei dem Werkkaliber 09-20 um ein solides, nachhaltig gefertigtes Werk mit langer Lebensdauer handelte, ist durch die große, auch internationale Nachfrage und der langen Fertigungszeit von immerhin 20 Jahren hinreichend bewiesen.

Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhrenkombinat Ruhla

Das hier vorgestellte Damenarmbanduhrmodell wurde mit dem 17-steinigen GUB Kaliber 09-20 ausgestattet. Das vergoldete Messinggehäuse hat einen gedrückten Edelstahlboden mit der Prägung 41. Diese Prägung weist neben der Zifferblattsignatur die Uhr als ein Exportmodell aus. Bei der Zifferblattsignatur "Meister-Anker" handelte es sich um die Hausmarke des ehemaligen BRD Versandhauses Quelle, die in nicht unerheblichem Umfang Glashütter Armbanduhren mit dieser Marke vertrieben hatte. Allerdings wurden auch Modelle anderer Hersteller unter dieser Marke geführt. Nicht auf jeder Uhr, auf der "Meister-Anker" steht, ist  "Glashütte" drin.

Vergoldete Dahmen-Partneruhr aus dem VEB Uhrenwerk Glashütte

In den 1970er Jahren wurden vom VEB Uhrenwerk Glashütte im Uhrenkombinat Ruhla - gar nicht so selten - Damenuhren als Partneruhren mit vergleichbaren Gehäusen zu den Herrenuhren vom Kaliber 74 und 75 auf den Markt gebracht. Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr, die mit dem GUB Werkkaliber 09-20 ausgestattet wurde, handelt es sich um eine solche. Ein wesentlicher Unterschied war, dass die Damenarmbanduhrmodelle grundsätzlich keine Sekundenanzeige hatten.

Damenarmbanduhr vom Uhrenwerk Glashütte im

VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla

Das hier vorgestellt 17 steinigen Damenarmbanduhrmodell des VEB Uhrenwerkes Glashütte wurde mit dem robusten, über zwei jahrzehnte gefertigten Damenarmbanduhrwerk vom GUB Kaliber 09-20 in den 1970er Jahren gefertigt. Eingeschalt wurde das Werk in ein  importiertes Plaquegehäuse mit aufgesprengten Edelstahlboden. Da Gehäuse, Zifferblätter und Zeiger vom Uhrenwerk als Furnituren zur Vollendung zugekauft wurden, lassen sich von der eingeprägten Gehäusenummer allein, keine Rückschlüsse auf das Modell, Preis oder die Herstellungszeit, ziehen. Diese Angaben sind nur in den beim Kauf der Uhr mitgelieferten Papieren ersichtlich.

VEB Uhrenwerk Glashütte; Damenarmbanduhr mit GUB - Kaliber 09-20

Bei der hier vorgestellten, stoßgesicherten Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütter im VEB Uhrenkombinat Ruhla handelt es sich um ein Modell im verchromten Gehäuse, das mit dem 17-steinigen, mechanischen Handaufzugswerk vom Kaliber 09-20 ausgestattet wurde. Dieses Werk mit den Abmessungen 13 x 15,15 mm und einer Bauhöhe von 3,5 mm hat eine Gangreserve von immerhin 38 Stunden und wurde von 1972 bis 1991 gefertigt. Die Stoßsicherung dieser Uhr ist eine Eigenentwicklung der Glashütter Uhrenbetriebe. Die Werke, die für den NSW-Export vorgesehen waren, wurden in der Regel mit einer Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet.

Umhängeschmuckuhr - Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte

Neben den Glashütter Damenarmbanduhren in den unterschiedlichsten Designvarianten wurden auch eine Reihe von Umhängeschmuckuhren mit dem hochqualitativen Damenuhrkaliber 09-20 des VEB Uhrenwerkes Glashütte ausgestattet. Bei der hier vorgestellten Umhängeschmuckuhr mit 18 gefassten Steinen handelt es sich um ein Exportmodell, welches nicht mit der ansonsten üblichen in  Glashütte entwickelten Stoßsicherung, sondern mit einer importierten Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet wurde. Nicht unüblich war und ist es, dass  Remontagefirmen, Handelsketten bzw. auch Versandhäuser im NSW eigene Markennamen für die von ihnen vertriebenen Uhren verwendeten. Der tatsächliche Hersteller und die Qualität des verwendeten Uhrwerkes offenbarten sich erst mit dem Blick auf das Uhrwerk .

GUB Damenarmbanduhr Kal. 09-20 im Goldgehäuse mit Edelstahlboden

Bei der hier vorgestellten Damenuhr des VEB Uhrenwerkes Glashütte im VEB Uhrenkombinat Ruhla handelt es sich um eine Damenuhr mit dem 1972 entwickelten, stoßgesicherten, 17-steinigen GUB Kaliber 09-20, welches bis nach 1990 für das In- und Ausland gefertigt wurde. Im Inland kam in der Regel die vom Uhrenwerk Glashütte entwickelte Stoßsicherung zum Einsatz. So auch bei diesem Werk. Aus welchem Grund hier einmal eine vergoldete und einmal eine nicht vergoldete Variante verwendet wurde, ist nicht bekannt. Wurden  bis Mitte der 1970er Jahre die Gehäuse der goldenen Damenarmbanduhren noch komplett aus Gold gefertigt, so wurden, vermutlich aus Devisenknappheit der DDR, späteren Goldgehäusemodellen der Boden nur noch in Edelstahl ausgeführt.  Bei  dieser Uhr handelt es sich um  ein solches Modell.

Damenarmbanduhrmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte

Bei der hier gezeigten Damenarmbanduhr handelt es sich um ein Modell aus den 1970er Jahren. Es war die Zeit, als die sehr kleinen, nur das Werk umschließenden Gehäuse aus der Mode kamen und größere Modellvarianten nachgefragt wurden. Da kein neu entwickeltes Werkkaliber zur Verfügung stand, passte man das kleine, stoßgesicherte, 17 -steinige  GUB Damenarmbanduhrwerk vom Kaliber 09-20 mit den verschiedensten Hilfs- und Haltekonstruktionen in die größeren Damenarmbanduhrgehäuse ein. Mit der völkerrechtlichen Anerkennung der DDR zu Beginn der 1970er Jahre wurde, wie hier auf dem Zifferblatt ersichtlich, auch die Herkunftsbezeinung von Made in Germany in GDR (German Democratic Republic) geändert.

VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr Kaliber 09-20

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerkes Glashütte handelt es sich um ein Modell, was in den 1970er Jahren gefertigt und mit dem 17-steinigen, stoßgesicherten Werkkaliber 09-20 ausgestattet wurde. Bei diesem Werkkaliber handelt es sich um das nachhaltigste Werk aus der Modellpalette der Glashütter Uhrenbetriebe. Es wurde immerhin über zwei Jahrzehnte in großer Stückzahl gefertigt, in alle Welt exportiert und  u. a. auch für Herrenarmbanduhren eingesetzt. Bei entsprechender Pflege und regelmäßiger Revision durch einen Uhrmacher leisten diese Uhren noch heute, nach fast einem halben Jahrhundert, zeitgenau gute Dienste.

VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr mit Kaliber 09-20

Bei der hier vorgestellten, stoßgesicherten Damenarmbanduhr mit Kupplungsaufzug des VEB Uhrenwerk Glashütter im VEB Uhrenkombinat Ruhla handelt es sich um ein Modell im verchromten Gehäuse mit einem gedrückten Edelstahlboden. Das mechanische Handaufzugswerk vom Kaliber 09-20 ist mit 17 Funktionssteinen ausgestattet. Dieses Werk mit den Abmessungen 13 x 15,15 mm und einer Bauhöhe von 3,5 mm hat eine Gangreserve von immerhin 38 Stunden und wurde von 1972 bis 1991 gefertigt. Die Werke, die für den NSW-Export vorgesehen waren, wurden in der Regel mit auch hier verwendeten Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet.

Damenarmbanduhrmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte

Das hier vorgestellte Damenarmbanduhrmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte wurde mit dem 17-steinigen, stoßgesicherten GUB Damenarmbanduhrwerk Kaliber 09-20 ausgestattet. Die neutrale Prägung mit 41 auf dem gedrückten Edelstahlboden deutet darauf hin, dass das Modell für den Export vorgesehen war. Bei der verwendeten Stoßsicherung handelt es sich um eine Eigenentwicklung des VEB Glashütter Uhrenbetriebe aus den 1960er Jahren. Häufiger wurden bei Exportmodellen die aus dem NSW importietre Incabloc-Stoßsicherung verwendet. Gut und regelmäßig gewartet, leistet das nachhaltig gefertigte Werk noch nach fünf Jahrzehnten gute Dienste.

Damenarmbanduhr, Exportmodell des VEB Uhrenwerkes Glashütte

Die hier vorgestellte Damenarmbanduhr der Marke "Lex" ist mit dem stoßgesicherten, 17-steinigen Werkkaliber 09-20 des VEB Uhrenwerk Glashütte ausgestattet. Diese Marke wurde in der DDR nicht vertrieben. Eingeschalt ist das mechanische Handaufzugskaliber in ein Edelstahlgehäuse mit Milanaisearmband. Die Lünette ist mit 21 Schmucksteinen besetzt. Ob und in welchem Umfang vom VEB Uhrenwerk Glashütte lediglich Rohwerke zur Vollendung an Uhrenfabriken im Ausland geliefert wurden, ist heute in den meisten Fällen leider nicht mehr nachvollziehbar. Bei dieser Damenarmbanduhr dürfte es sich sehr wahrscheinlich um ein solches Exemplar handeln.

Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte, Kaliber 09-20

Das hier vorgestellte Modell einer Glashütter Damenarmbanduhr im Plaqué-Gehäuse mit gedrücktem Edelstahlboden ist mit dem 17-steinigen, stoßgesicherten, mechanischen GUB Werkkaliber 09-20 ausgestattet. Das Modell wurde u. a. auch 1975 im Winterkatalog  des Versndhauses Leipzig für 145,00 Mark angeboten. Das mit dem DDR Gütezeichen 1 in der geringen Bauhöhe von 3,5 mm gefertigte 5 1/2-linige Ankerwerk wurd in Glashütte von 1972 bis 1991 produziert. Gut gepflegt leisten Uhren mit diesem Werk noch heute, 50 Jahre nach Entwicklung des Werkes, gute Dienste.

VEB Uhrenwerk Glashütte -  vergoldete Damenarmbanduhr

Mitte der 1970er Jahre wurde die Modellpalette der mechanischen Damenarmbanduhren mit Handaufzug des VEB Uhrenwerk Glashütte modernisiert und nochmals erheblich erweitert. Bei der hier dokumentierten, im sehr guten Originalzustand erhaltenen Damenarmbanduhr handelt es sich um ein solches,  dem Zeitgeist der 1970er Jahre entsprechendes Modell. Das  Plaque vergoldete Gehäuse hat einen  Edelstahldruckboden und ein ebenfalls vergoldetes Metallarmband. Ausgestattet wurde die Uhr mit dem stoßgesicherten, 17-steinigen GUB Werk Kaliber 09-20. Bei der hier verwendeten Stoßsicherung handelt es sich um eine importierte Incabloc-Stoßsicherung.

Damenarmbanduhr mit Werkkaliber 09-20

des VEB Uhrenfabrik Glashütte 

 

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Uhren- und Maschinenbau Kombinat Ruhla handelt es sich um ein Modell aus der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre. Im Angebotskatalog zur Leipziger Messe im Jahr 1976 wurde die Uhr als Exportmodell mit der Kennnummer 09-20-42-54/03 vorgestellt. Die Fertigung der Uhren mit dem 17-steinigen stoßgesicherten GUB Kaliber 09-20 erfolgte durchgehend mit dem DDR Gütezeichen Q, welches für den höchsten Qualitätsstandard stand.

Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte

im VEB Uhren- & Maschinenkombinat Ruhla

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr handelt es sich um eine seltene Modellvariante ganz im Design der 1970er Jahre. Das aus dem NSW importierte, gebürstete Edelstahlgehäuse mit integriertem Metallband und gedrücktem Boden ist antimagnetisch und wassergeschützt. Bei dem mechanischen Handaufzugswerk mit Kupplungsaufzug handelt es sich um das seit 1972 bis 1992 gefertigte 17-steinige GUB Kaliber 09-20. Da das Werk der hier gezeigten Uhr nicht mit der von dem VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelten und patentierten Stoßsicherung sondern mit einer aus dem NSW importierten Incabloc-Stoßsicherung ausgestattet wurde, liegt es nahe, das dieses Damenuhrenmodell für den Export vorgesehen war. Diese Damenarmbanduhr hatte das DDR Gütezeichen 1.

VEB Uhrenwerk Glashütte Damenarmbanduhr

 

Die hier vorgestellt Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte wurde in den 1980er-Jahren gefertigt. Es handelt sich um eine mechanische Handaufzugsuhr mit dem stoßgesichertem, 17-steinigem GUB Kaliber 09-20. Eingeschalt wurde das Werk in ein verchromtes Messinggehäuse mit einem gedrückten Edelstahloden. Auch in den 1980er-Jahren hatten die Glashütter Damenarmbanduhren keine Sekundenanzeige und waren auch nicht wasserdicht. Über die Aufzugskrone konnte schon Spritzwasser einen erheblichen Schaden am Uhrwerk verursachen, der eine Reparatur durch den Uhrmacher erforderte.

Damenarmbanduhr mit exportiertem GUB -Werk Kal.09-20

Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr Marke "Juta" handelt es sich um ein Modell, welches von der Juta-Uhrenfabrik Ludwig Zinner und Sohn Pforzheim mit dem 17-steinigen, mechanischen Damen-Handaufzugswerk Kaliber 09-20 des VEB Uhrenwerk Glashütte vollendet wurde. Das Uhrwerk ist mit einer Stoßsicherung aus der eigenen Entwicklungsabteilung des VEB Glashütter Uhrenbetriebe ausgestattet. Weder auf dem Zifferblatt, dem verchromten Gehäuse, noch auf dem Edelstahboden ist eine Herkunftsbezeichnung für das Uhrwerk vorgenommen worden.  Es kann davon ausgegangen werden, dass der westdeutsche Kunde sehr wohl die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis zu schätzen wusste, aber keinen Wert auf eine äußerliche Kennzeichnung als DDR Produkt gelegt hat. Dass die Uhr nach fast 5 Jahrzehnten noch immer verlässlich mit guten Gangergebnissen ihren Dienst tut, zeugt von der Qualität und der Nachhaltigkeit  des Glashütter Produktes.

Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte

Die hier im verchromten Gehäuse gezeigte, stoßgesicherte, 17-steinige Damenarmbanduhr des VEB Uhrenwerk Glashütte ist mit dem GUB Damenarmbanduhrkaliber 09-20 ausgestattet. Auf dem Edelstahlboden befindet sich neben der werkseitigen Prägung "41" die Gravur "Ehrengeschenk des Oberbürgermeisters". Dafür, dass es sich dabei um eine Auszeichnungsuhr handelt, ist kein verifizierbarer Beleg bekannt. Sicher ist, dass die Gavur, von wem auch immer, nicht vom VEB Uhrenwerk Glashütte, sondern nachträglich erfolgte.

Aus sammlerischer Sicht gesehen stellen solche Uhren der Serienfertigung, für deren Gravur es keinen verifizierbar auf die Uhr bezogenen Beleg gibt, weder eine Sonderedition noch eine sammelwürdige Auszeichnungsuhr dar. Eine Wertsteigerung ist daraus auch nicht abzuleiten.

VEB Uhrenwerk Glashütte Damenarmbanduhr

als Partneruhr

Die hier gezeigte Damenarmbanduhr wurde vor circa 50 Jahren vom VEB Uhrenwerk Glashütte mit dem mechanischen GUB Handaufzugskaliber 09-20 gefertigt. Das Uhrwerk ist mit 17 Steinen und einer patentierten Stoßsicherung aus eigener Fertigung ausgestattet. Unter der betrieblichen Modellbezeichnung 09-20-14-27-03 wurde die Uhr 1975 in den Exportkatalog für die Leipziger Messe aufgenommen. Das goldfarbene Metallgehäuse wurde PVD beschichtet und hat einen gedrückten Edelstahlboden. In den 1970er-Jahren hat das Uhrenwerk Glashütte im äußeren Erscheinungsbild sehr ähnliche Herren- und Damenarmbanduhren als Partneruhren auf den Markt gebracht. Auch bei der hier gezeigten Damenarmbanduhr handelt es sich um ein solches Modell.

VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr

Kaliber 09-20

Die hier gezeigte 17-steinige, stoßgesicherte Damen- Armbanduhr Kaliber 09-20 des VEB Glashütter Uhrenwerke weist die Besonderheit auf, dass nur noch das Oberteil des Gehäuses aus 585er Gold ( 14 Karat) besteht, während der Boden aus Einsparungsgründen nur noch in Edelstahl gefertigt wurde. Zu Beginn der Auflage dieses Damenarmbanduhrmodells mit gleichem Zifferblatt und Zeigersatz war das gesamte Gehäuse noch aus 585er Gold. Am Ende dieser Fertigungsreihe bestand das Oberteil des Gehäuses aus vergoldetem Messing und dem aufgerückten Edelstahlboden. Die Devisenknappheit der DDR schlug sich so mehr und mehr auch in der Uhrenindustrie nieder.

VEB Uhrenwerk Glashütte Damenarmbanduhr

mit PVD beschichtetem Gehäuse

Die hier vorgestellte und im Original mit Etui und Garantie-unterlagen erhaltene, mechanische Damenarmbanduhr wurde 1979 vom VEB Uhrenwerk Glashütte gefertigt. Bei dem Uhrwerk handelt es sich um das 17-steinige, stoßgesicherte GUB Werkkaliber 09-20. Eine Neuerung ist das PVD-beschichtete Uhrgehäuse mit einem gedrückten Edelstahlboden. In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre ging man mehr und mehr dazu über, die bisher übliche Vergoldung von Uhrgehäusen durch eine Beschichtung im PVD-Verfahren mit Titan-Nitrid (TiN) zu ersetzen. Verkauft wurde die Uhr mit einem EVP von 365,- Mark

Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.

Aktualisiert 20.11.2024

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild  mit Video hinterlegt
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Das Bild mit Video hinterlegt

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