Fertigungszeit: 1982-1990
Werkbeschreibung:
Bei dem Werk der Analog-Quarz-Damenarmnduhr vom Kaliber 38-30 handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Quarzwerkes Kaliber 31-30 des Uhrenwerkes Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt.
Das 6 ¾‘‘‘ x 8‘‘‘- Werk gestattet bei einer Werkhöhe von nur 3,5 mm die Verwendung in sehr flachen Gehäusen. Die Form des Werkes wurde internationalen Standartmaßen angepasst. Die Lage der Stellwelle und Position der Zifferblattfüße eignen sich für eine Fremdfertigstellung (Export).
Technische Daten:
Quarzfrequenz: 32768 Hz Motorfrequenz: i/12 Hz (bei Schnellgang 2 Hz)
Schaltkreis: C-MOS Betriebsspannungsbereich: 1,55 V+ - 10% Energiequelle: Batterie SR 57 (UCAR 396) 1,55 V, 24 m Ah
Motor: 180 Schrittmotor
Betriebstemperaturbereich: 4° … 36° C Gangautonomie: > 1 Jahr Abmessung: 17,8 mm x 15,3mm x 3,5 mm
Zulässige Gangabweichung: 0… + 0,2 Sekunden / Tag
Reparatur- und Serviceanleitung
Die erste Modifikation des GUB Kalibers 38
Die letzte Modifikation des GUB Kalibers 38
Messeprospekt von 1982
Prospekt für die Leipziger Messe 1983
Leipziger Messe GUB Katalog Quarzkaliber 38
Weder das Uhrenwerk Glashütte, noch der VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt waren berechtigt eigenständig über den Export ihrer Produkte zu entscheiden. In der zentralen Planwirtschaft der DDR war dafür der nachfolgende Außenhandelsbetrieb zuständig.
Die hier vorgestellte GUB Damenarmbanduhr im vergoldeten Gehäuse mit Edelstahlboden wurde mit dem Quartzwerk vom Kaliber 38 des Uhrenwerkes Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt ausgestattet. Der Druckboden wurde mit dem Signet des 11. FDGB Bundeskongresses, der vom 22. bis 25. Mai 1987 in Berlin stattfand, geprägt. Das neu entwickelte und 1982 für eine Analoganzeige auf den Markt gebrachte Quartz-Kaliber 38 für Damenarmbanduhren wurde während seiner Fertigungszeit in den 1980er Jahren mehrfach modifiziert.
Diese Uhren stammen aus der Serienfertigung und weisen außer der Bodenprägung keinerlei Besonderheiten auf, sodass die Bezeichnung "Sonderedition" nur schwerlich zu rechtfertigen wäre.
VEB Uhrenwerk Glashütte - Damenarmbanduhr Kaliber 38
Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr des Uhrenwerkes Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt, handelt es sich um ein Exportmodell einer Quarzuhr, welches mit dem Kaliber 38 ausgestattet wurde. Gefertigt wurde das in Glashütte entwickelte, mit einer Bauhöhe von 3,5mm sehr flache Quarzwerk Kaliber 38 von 1982 bis 1989. Bei einer Gangautonomie von einem Jahr war die zulässige Gangabweichung auf 0 bis +0,2 Sekunden pro Tag festgelegt. Eingeschalt wurde das Werk der Uhr in ein vergoldetes Messinggehäuse mit einem gedrückten Edelstahlboden. Interessant ist die hier noch verwendete Schreibweise Quarz mit "t".
Späte Damenarmbanduhr Kaliber 38 des VEB Uhrenwerk Glashütte
Bei der hier vorgestellten Damenarmbanduhr aus dem VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt handelt es sich um ein Modell aus der zweiten Hälfte der 1980er Jahre.
Das bis 1990 gefertigte Werk der Analog-Quarz-Damenarmbanduhr vom Kaliber 38-30 war eine Weiterentwicklung des Quarzwerkes Kaliber 31-30 des Uhrenwerkes Glashütte. Das 6 ¾‘‘‘ x 8‘‘‘- Werk gestattet bei einer Werkhöhe von nur 3,5 mm die Verwendung in sehr flachen Gehäusen. Die Form des Werkes wurde internationalen Standardmaßen angepasst. Die Lage der Stellwelle und Position der Zifferblattfüße eignen sich für eine Fremdfertigstellung, vor allem für den Export. Die in den gedrückten Edelstahboden geprägte Nummer 41 kennzeichnet die für den Export vorgesehenen Modelle.
VEB Uhrenwerk Glashütte, Herrenarmbanduhe mit Quarzwerk Kal. 38
Bei der hier vorgestellten Herrenarmbanuhr im verchromten Gehäuse mit Edelstahlboden und dem Quarzwerk Kaliber 38, handelt es sich um ein Exportmodell des VEB Uhrenwerk Glashütte, welches in den 1980er Jahren an das ehemalige Westdeutsche Versandhaus "Quelle" geliefert wurde. Das Versandhaus Quelle vertrieb diese Uhren unter der Handelsmarke "Meisteranker". Wobei zu bemerken ist, dass bei weitem nicht in alle Uhren der Marke "Meisteranker" , Glashütter Uhren waren. Das 6 ¾‘‘‘ x 8‘‘‘- Werk gestattet bei einer Werkhöhe von nur 3,5 mm die Verwendung in sehr flachen Gehäusen. Die Form des Werkes wurde internationalen Standartmaßen angepasst. Die Lage der Stellwelle und Position der Zifferblattfüße eigneten sich für eine Fremdfertigstellung (Export).
Damenarmbanduhr mit Kaliber 38 des Uhrenwerkes Glashütte
Die hier vorgestellte Damenarmbanduhr im vergoldeten Messinggehäuse mit gedrücktem Edelstahlboden des VEB Uhrenwerkes Glashütte im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt wurde mit dem GUB Quarzwerk Kaliber 38 ausgestattet. Das Modell wurde in den 1980er Jahren gefertigt. Die Zifferblattsignatur "Meisteranker" weist sie als Exportmodell für das ehemalige Nürnberger Versandhaus Quelle in Westdeutschland aus.
VEB Uhrenwerk Glashütte - 1989 - Damen Quarz-Uhr Kaliber 38
Die hier gezeigte quarzgesteuerte Damenarmbanduhr Kaliber 38-30 des VEB Uhrenwerk Glashütte im VEB Mikroelektronik Erfurt wurde 1989 in der DDR hergestellt. Der EVP betrug 220,00 Mark der DDR. Verkauft wurde sie nach der "Wende" und Einführung der D-Mark für 94,90 DM. Die Batterie der Uhr hat eine Spannung von 1,55 V und eine Kapazität von 20 mAH. Damit wird eine Gangautonomie von >1 Jahr gewährleistet. Zeitbe-stimmendes Element dieser Uhr mit Analoganzeige ist ein Miniatur-Schwingquarz (32768 Hz). Die Zeigerstellung erfolgt über die Krone. Warum beim Zifferblatt "Quartz" mit "tz" und auf den zur Uhr gehörenden Papieren "Quarz" ohne "t" geschrieben wurde, ist bisher nicht bekannt.
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.