Das von der Produktionsgemeinschaft Precis entwickelte Werk, wurde 1951 von den GUB übernommen und bis 1952 weiter produziert.
Neben Werken, die in geringen Umfang mit einem dekorativen Streifenschliff ausgestattet werden, werden jetzt Werke auch mit Werknummer versehen. Vermehrt werden jetzt auch die Werke mit 15 Steinen produziert.Eingeschaltwurden die Werke sowohl in Nickel/Chrom Gehäusen mit 33 mm Durchmesser,als auch in solche mit 36 mm Durchmesser. Es kamen keie Edelstahl oder Goldgehäuse zum Einsatz.
VEB Glashütter Uhrenbetriebe HAU 1. Modell mit Kal. Precis 613
Frühe Herrenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe Kal. 613
Bei dem 15-steinigen, mechanischen Handaufzugswerkwerk der hier vorgestellten Herrenarmbanduhr des VEB Glashütter Uhrenbetriebe handelt es sich um das erste 1951 noch von der Produktionsgemeinschaft Precis übernommene Werkkaliber 613. Eingeschalt wurde die Uhr in ein 3-teiliges, vernickeltes und verchromtes Messinggehäuse mit einem Edelstahlboden. Die Fertigung dieser Uhren zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine in die 3/4 Platine geprägte Werknummer aufweisen. Die Werkhalteschraube ist hier auch nicht mehr zwischen Unruhkloben und 3/4 Platine, sondern in der Platine positioniert. Die Fertigung dieser Werkausführung wurde nach der endgültigen Einführung der Serienproduktion der Herrenarmbanduhren der Kalibergruppe 60 im Jahr 1952 eingestellt.
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.