Nach einer dreijähriger Entwicklungszeit kamen die neu entwickelten Datumuhren Kaliber 66 & 66.1 der VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) in den Handel.
Im Juli 1957 wurden sie durch den Ingenieur der VEB Glashütter Uhrenbetriebe Ernst Frankenstein in der Monatsschrift Feinmechanik und Optik der Öffentlichkeit vorgestellt und beschrieben.
1959
Zu dem Zeitpunkt dieser Werbung war die zweite GUB Datumsuhr Kaliber 66, mit kleiner Sekunde bei 6, bereits wieder wegen schlechter Ablesbarkeit des Datums, vom Markt genommen worden.
Auf die Ausstattung mit importierten Incabloc-Stoßsicherungen (Bild links) musste zurückgegriffen werden, weil es in der DDR vor 1962 keine eigene Produktion von Stoßsicherungen gab. Erst im Rahmen der Politik der "Störfreimachung" war auch die GUB dazu angehalten Importe aus NSW Ländern durch eigenentwicklungen abzulösen, was dann, allerdings erst nach der Einstellung der Produktion des Kaliber 64, zur Entwicklung und Fertigung einer eigenen GUB Stoßsicherung (Bild rechts) führte.
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.
„Die Entwicklung der Glashütter Uhrenindustrie“ Autor Ing. Helmut Klemmer u. Edith Klemmer
Fachzeitschrift: Uhren und Schmuck 1/1979 bis 4/1980
Die neue Datumuhr Kal.66 des VEB Glashütter Uhrenbetriebe, Autor: Ing.Ernst Frankenstein, Monatsschrift Feinmechanik Optik Heft 7/1957