Baugruppen: Kaliber 71-01
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Prospekt - Kaliber 71-01
1976 Markteinführung des Gerätes. Es wurde in einem staub- und tropfwassergeschützten Mahagonigehäuse geliefert. Der Deckel war aufklappbar und hatte eine faszettierte Dickglasscheibe. Ein separater, gepolsterter, mit Lederriemen versehener Transportkasten wurde auf Wunsch gegen Aufpeis mitgeliefert.
Die Baterien sind separat, vom Räderwerk und der Elektronik getrennt untergebracht. Durch eine Anordnung von je zwei mal zwei R20 Baterien wird der Gang beim Batteriewechsel nicht unterbrochen.
Ein Oszillator mit einem Schwingquarz der Nennfrequenz 32.768 Hz bestimmt die Ganggenauigkeit des Chronometers.
Die gesamte Elektronik befindet sich auf einer steckbaren Leiterplatte.
Zum Abgleich des Chronometers sind zwei Meßbuchsen und ein von aussen zugänglicher Scheibentrimmer vorhanden.
Die an diesen Buchsen abnehmbaren Nadelimpulse haben eine Spitzenspannung von 450 mV bei einem Lastwiderstand von 50 kΩ.
Beim Kaliber 71-01 bewegt sich der Sekundenzeigerwie wie beim mechanischen Chronometer in ½ - Sekundenschritten. Mittels einer Stopptaste ist
ein sekundengenaues Einstellen gewährleistet.
Kaliber 71-02 - 4,19 MHz Quarz und 1 Sek.-Schritt
Eines der letzten noch in der DDR vom VEB Uhrenwerk Glashütte im Kombinat Mikroelektronik Erfurt für den Export in die Bundesrepublik Deutschland an die Firma Kirchhoff Hamburg, gefertigten Quarz-Marinechronometer.
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.