Bei den hier vorgestellten Modellen handelt es sich um die Uhren, die als echte Glashütter Armbanduhren, bei denen das in der Uhrenrohwerke-Fabrik AG Glashütte (UROFA) gefertigte Rohwerk auch durch die Uhrenfabrik AG Glashütte (UFAG) zur Glashütter Armbanduhr, in der Qualitätsstufe Tutima oder "G"-Uhr, vollendet wurde.
In Anlehnung an ein bereits in den 1920er Jahren von der Schweizer Firma Thommen Uhrenfabriken A.-G. in Waldenburg gefertigtes 5 ¼ liniges Werk entstand auf der Grundlage von Marktanalysen, als erstes Formwerk der UROFA mit Schweizer Ankergang im Verlauf des Jahres 1932, das Damenarmbanduhrwerk Kaliber 54. Mit von Hand gefassten Steinen qualitativ hochwertig war es für eine Großserienproduktion aber gegenüber der Schweizer Konkurenz noch zu teuer. So fanden nur wenige zehntausend Werke Absatz und es wurde 1932, mit Beginn der Fertigungsumstellung auf die Technologie der maschinellen Einpressung der Lagersteine mit gleichzeitiger Verbesserung von Aufzugteilen, ab 1933 das ebenfalls 19,8 x 12,8 x 3,8 mm kleine Nachfolgewerk Kaliber 542 auf den Markt gebracht. Durch die Einführung der neuen Technologie konnte auf eine Serienproduktion eines in Entwicklung befindliches Kaliber 541 verzichtet werden.
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