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In der Uhrmacherei wurden und werden eine kaum zu überschauende Vielzahl von Spezialwerkzeugen, Messinstrumenten, Maschinen und Hilfsmittel benötigt. Wurden anfänglich viele dieser Hilfsmittel noch von den Uhrmachern selbst hergestellt, so entwickelten sich mit dem steigenden Bedarf auch in Glashütte allmählich eigenständige mechanische Werkstätten, welche die benötigten Teile und Apparaturen fertigten und weit über die Grenzen der heimischen Industrie vermarkteten.
Mit der sich entwickelnden Technik sind viele dieser zum Teil historischen Hilfmittel heute in Vergessenheit geraten und kaum noch bekannt. Diese Seite soll neben der Dokumentation auch dazu dienen, das Wissen um diese Dinge zu bewahren.
Werbung für Glashütter Uhrmacherwerkzeuge
Astatisches Nadelpaar und Rundlaufzirkel
Das Glashütter Zehntelmass
Vorrichtung zum Anlöten von Zifferblattfüßen
Handschwungrad in Verbindung mit einem Spindelstock.
Wie innovativ die Einführung des Schwungrades von Adolph Lange in den Fertigungsprozess der sich Mitte
des 19. Jahrundert in Glashütter entwickelnden Uhrenindustrie war, wird auch dadurch deutlich, dass Mitte der 1930er Jahre noch immer mit diesem, inzwischen von den verschiedensten Herstellern
gebauten, Handschwungrädern gearbeitet wurde. Bei dem nebenstehenden Handschwung- rad handelt es sich um ein Modell der Firma Lorch. Der Preis betrug 1937 16,30
RM.
Zwei verschiedene Betriebswellen für Drehstühle mit Fussbetrieb
Uhrmacherdrehbank - Rudolf Kadner Glashütte
Die Spannzangen sind von der Glashütter Firma Höhnel
Schneidkluppen- und Gewindebohrersatz in einem Holzkasten. Hergestellt Ausgang des 19. Jahrhunderts in verschiedenen Größen, einzeln und im Set von der Glashütter Firma Ernst Kreissig.
Zange zum Flachrichten der Unruh
1879 - Die Glashütter Unruhwaage der Firma Kreissig
Hilfswerkzeug beim Aufsetzen einer Spiralfeder
Praktische Spiralzange zum Biegen des Knies bei Breguetspiralfedern
Wälzmaschine für Großuhrenräder
Werkzeug zum Versetzen der Ankerhebesteine
Der Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, stellt den derzeitigen Kenntnisstand dar und wird, wenn neue verifizierbare Erkenntnisse vorliegen, entsprechend ergänzt.