Bei dem hier gezeigten 19-steinigen Taschenchronometer mit einem Werkdurchmesser von 47,56 mm handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Glashütter Arbeit. Dafür sprechen die auf dem Werkgestell eingeschlagene Nummer 7021, die genauso wie die Form der verwendeten Platine auf ein Rohwerk aus dem Nachlass der Firma Moritz Großmann hinweisen. Auch die feine Vollendung der einzelnen Werkteile, die Fassung der Rubine, der handgravierte Kloben, die bimetallische Kompensationsunruh mit ihren Goldschrauben, die Glashütter Chronometer-Kurzwippe mit Sicherungsstein und nicht zuletzt der Glashütter Sonnenschliff auf den Aufzugsrädern bilden eine geschossenen Indizienkette. Nach der Nummernfolge der vom Altonaer Chronometermacher Adolf Kittel feingestellten Chronometer dürfte das Taschenchronometer um 1900 vollendet worden sein. Es war zu dieser Zeit üblich, dass die deutschen Chronometermacher sich die Rohwerke bei den Firmen ihrer Wahl kauften, sie regulierten, und unter ihrem Namen verkauften. Nachweisbar ist auch die Nr. 251, welches ebenfalls aus einem Glashütter Rohwerk, allerdings mit einer Chronometerwippe nach Louis Berthoud, von A. Kittel, vielleicht zu Vergleichszwecken vollendet und reguliert wurde.
Einbauuhr für Luftbildaufnahmen mit dem UROFA Kaliber 58
Die technische Entwicklung hatte es in den 1930er Jahren ermöglicht, immer präzisere Luftbildaufnahmen herzustellen. Um die einzelnen Luftbilder so zu bearbeiten, dass daraus auch Luftbildkarten, die sich aus einzelnen Bildern zusammensetzten, herstellen zu können, war es erforderlich, die exakte Zeit zu der das Luftbild geschossen wurde, festzuhalten. Dazu wurde 1939 im militärischen Auftrag, in Zusammenarbeit der Firmen Carl Zeiss Jena und Wempe, Hamburg, eine Luftbildkamera mit der Bezeichnung "Reihenbildner Rb 50/33", mit einem Objektiv J. R. Tessar und einer Uhr mit dem Raumnutzwerk der Uhren Rohwerke Fabrik Akt. Ges. Glashütte vom Kaliber 58, entwickelt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde zeitgleich das Bild des Zifferblattes mit der Uhrzeit auf das Filmmaterial gespiegelt. Nach der Entwicklung des Luftbild-Negatives, war so auf jeder einzelnen Aufnahme die genaue Uhrzeit sichtbar.
1940
Im Branchentelefonbuch von Dresden und Umgebung ist die Firma von Richard Götze in Dresden A1, Falkenstraße 12/14 verzeichnet
Hier eines der Exponate der Firma von Richard Götze, die er 1946 vom neuen Firmensitz in Glashütte aus anbietet.
Im Branchentelefonbuch von 1946 ist die Firma Richard Götze am neuen Standort in Glashütte eingetragen.
1967 bis 1978 Auszeichnungsmappen
des VEB Uhrenwerkes Glashütte, den früheren VEB GUB
Konstatier- bzw. Taubenuhr
Der VEB RFT Gerätewerk Leipzig fertigte unter Verwendung des Glashütter Präzisionsuhrwerkes Kaliber 404 mit dem Gang Teiler Kaliber 422 unter anderem auch die sogenannte Konstatier- oder Taubenuhr vom Typ MBA 002. Diese Uhr verwendeten Sporttaubenzüchter um in Wettbewerben des Sporttauben-fliegens die benötigten Flugzeiten der einzelnen Tauben feszustellen und zu dokumentieren.
Kaffeetassen zum 150-jährigen Jubiläum der Glashütter Uhrenindustrie
Die Getränkekarte des Kulturhauses des VEB Uhrenwerk Glashütte, eine der beliebtesten sozialen Einrichtungen, aus dem Jahr 1970/71
Amateurfunkkarte aus dem Jahr 1963
Amateurfunkkarte aus dem Jahr 1969
Amateurfunkkarte aus dem Jahr 1972
Bierdeckel aus Anlass der 475 Jahrfeier mit Abbildung der Sternwarte
Amateurfunkkarte aus dem Jahr 1983
Ein Taschenkalender 1990, war eine der letzten Werbeaktionen vor der Entflechtung des VEB Kombinates Microelektronik Erfurt, durch die Treuhandanstalt, in dem das Uhrenwerk Glashütte integriert war.
Präsentartikel - Sonnenuhr
Anstecknadel dee VEB Glashütter Uhrenbetriebe aus den 1960er Jahren
Bleistiftanspitzer "Spitzhase"
Modellflugzeugmotor & Propeller
Weitere Informationen finden Sie - hier -